Marktbericht Versteigerung Zwettl am 29.08.2018

Trockenheit und Türkeikrise hinterlassen ihre Spuren

Eine außerordentlich große Anzahl an Zuchtkälbern wurde diesmal zum Verkauf angeboten. Die Nachfrage gestaltet sich aber momentan äußerst schwach, sodass etliche Kälber keinen Käufer fanden. Der Höchstpreis lag bei 600,- Euro für ein GS VEST-Zuchtkalb.

Durchaus zufriedenstellend verlief, trotz herrschender Futterknappheit, der Verkauf bei den Erstlingskühen. Zwar fanden nicht alle Kühe einen Käufer, aber der Durchschnittpreis war, in Anbetracht der Umstände, durchaus erfreulich. Den höchsten Preis sicherte sich der Zuchtbetrieb Monika und Hannes Bauer für eine leistungsstarke HUTERA-Tochter.

Wegen fehlender Ankäufe der Firmen für den Türkeiexport wurden viele, weniger hoch trächtige Kalbinnen erst gar nicht angeliefert. Die Verbleibenden konnten zum Durchschnittspreis von 1.460,- Euro vermarktet werden. Wir hoffen, dass sich die Absatzsituation im Herbst für Kalbinnen wieder etwas verbessert. Den Tageshöchstpreis von 2.040,- Euro erreichte eine züchterisch interessante MINT-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Sonja Immervoll aus Bichlhof.

Ing. Gerald Pollak