Marktbericht Versteigerung

Zwettl am 10.01.2018

Die Zuchtkälber mussten bei der Versteigerung am 10. Jänner 2018 in Zwettl einen leichten Dämpfer bei den Preisen hinnehmen. Es waren etwas weniger Kaufinteressenten für Zuchtkälber anwesend, weshalb die Preise der letzten Märkte nicht erreicht werden konnten. Kälber mit niedrigen Mutterleistungen oder schwächerer Entwicklung konnten nur schwer oder gar nicht abgesetzt werden. Den höchsten Preis erzielte ein schweres GS MINNESOTA –Zuchtkalb mit 800,- Euro.

LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf besuchte die Versteigerung und stellte ein Zuchtkalb für eine Verlosung zur Verfügung. Unter den anwesenden Kaufinteressenten und Verkäufern wurde als glücklicher Gewinner der Betrieb Pichler GesbR aus Mannersdorf gezogen.

Weiterhin sehr gut gestaltete sich die Preisbildung bei den melkenden Kühen. Alle Kühe fanden einen Käufer und im Durchschnitt wurde ein Preis von über 1900,- Euro erzielt. Eine elegante GS PANDORA-Tochter vom Zuchtbetrieb Kaltenböck Roman aus Sparbach war dem Käufer 2340,- Euro wert. Erworben wurde die Erstlingskuh, mit einem aktuellen Tagesgemelk von über 32kg Milch, vom Zuchtbetrieb von Friedrich Kreuzwieser aus Süssenbach.

Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen für den Türkeiexport gestaltete sich nach wie vor etwas verhaltener. Schwächer entwickelte Tiere mussten doch deutlich geringere Verkaufserlöse akzeptieren. Die Verkäufer sollten zukünftig auf eine ausreichende Entwicklung und einen guten Pflegezustand der Verkaufstiere achten. Der Höchstpreis lag bei 2260,- Euro für eine schwere GS MANSON-Tochter. Die wenigen nicht für den Export geeigneten Kalbinnen konnten durchwegs zu akzeptablen Preisen verkauft werden. Der Durchschnittspreis aller Kalbinnen lag etwas über 2000,- Euro.

Ing. Gerald Pollak