Marktbericht Zwettl 14.02.2018

Gedämpfte Nachfrage bremst Preisbildung

Bei der 563. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung in Zwettl am 14. Februar konnten die weiblichen Zuchtkälber zu durchwegs akzeptablen Preisen abgesetzt werden. Wobei die Aufzuchtbetriebe vor allem schwere, gut entwickelte Kälber bevorzugen. Die Verkäufer von leichteren Kälbern mussten sich durchwegs mit niedrigeren Verkaufserlösen zufrieden geben.  Der Höchstpreis von  740,- Euro wurde jeweils für ein GS HENDORF und ein GS WERTVOLL-Kuhkalb bezahlt.

Durchaus zufriedenstellend verlief, trotz getrübter Stimmung auf dem Milchmarkt, der Verkauf bei den Erstlingskühen. Alle Kühe fanden einen Käufer, wobei der Höchstpreis für eine euterstarke GS VERSETTO-Tochter vom Zuchtbetrieb Silvia und Siegfried Bauer aus Bad Traunstein erzielt wurde.

Deutlich schlechter als zuletzt gestaltete sich der Verkauf der Kalbinnen für den Türkeiexport. Die Nachfrage hat sich in letzter Zeit doch deutlich abgeschwächt. Trotzdem bewegt sich der Durchschnittspreis mit ca. 1900,- Euro noch immer auf einem interessanten Preisniveau.

 

Ing. Gerald Pollak