Die Zuchtrinderversteigerung in Zwettl am 21.08.2024 wurde durch Obmann-Stv. Otto Zimmermann eröffnet, welcher über den aktuellen Stand und den bevorstehenden Baubeginn der Vermarktungsanlage in Rottenbach informierte. GF Karl Zottl berichtete über die aktuelle Verbreitung der Blauzungenkrankheit im benachbarten Bayern.
Der Durchschnittspreis bei den Zuchtkälbern lag mit 628,- Euro netto im durchschnittlichen Bereich, trotzdem wurden alle Kälber restlos verkauft. Das teuerste Zuchtkalb erzielte einen Preis von 900,- Euro netto. Das Kalb mit dem Vater GS WEINHEBER stammt aus dem Zuchtbetrieb von Ingrid u. Josef Zeilinger aus Kamles.
Preislich hervorragend gestaltete sich der Absatz bei den Erstlingskühen. Das beschränkte Angebot an Kühen konnte restlos zu einem Durchschnittspreis von 2.545,- Euro verkauft werden. Eine GS HARDY-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Roman Kaltenböck aus Sparbach erzielte den Toppreis mit 2.950,- Euro Zuschlagpreis.
Sehr gute Preise konnten wiederum bei den trächtigen Kalbinnen erzielt werden. Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen für den Export in die Türkei ist nach wie vor marktbestimmend, wobei aber auch eine Nachfrage in andere Länder gegeben war. Den Tageshöchstpreis sicherten sich, mit einem Zuschlagpreis von 3.350,- Euro, eine HABSBURGER-Tochter sowie eine EPINAL-Tochter. Beide Kalbinnen wurden vom Aufzuchtbetrieb Hannes Kloiber aus Reinolz zum Verkauf angeboten. Der Durchschnittspreis aller Kalbinnen lag bei 2.633,- Euro.
Die nächste Versteigerung in Zwettl findet am 25. September 2024 statt. Wir empfehlen allen Züchtern die gute Absatzlage zu nutzen solange der Exportabsatz nicht durch die Verbreitung der Blauzungenkrankheit beeinträchtig ist.
Ing. Gerald Pollak
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