Zuchtrinderversteigerung Bergland, 11. September 2024
Fleckvieh:
ZUCHTKÄLBER
Bei dieser Versteigerung wurden insgesamt 98 Zuchtkälber der Rasse Fleckvieh angeboten. Die 80 Kälber der Klasse 2b wechselten um durchschnittlich 740 € den Besitzer. Die 18 Zuchtkälber der Klasse 3a waren den Käufern durchschnittlich 654 € wert. Eine gut entwickelte WINTERTRAUM-Tochter vom Betrieb Lueger Wolfgang aus Randegg erzielte mit 1.010 € den Tageshöchstpreis in dieser Kategorie. Ebenfalls versteigert wurde ein gut typisiertes Stierkalb (GZW 140) mit der Abstammung HEISS x GS HOERI vom Betrieb Salzer Gesbr.
ZUCHTSTIERE
Das kleinere Angebot von 4 Zuchtstieren konnte flott versteigert werden. Die Preisbildung verlief für die Verkäufer sehr zufriedenstellend, sodass ein Durchschnittspreis von 2.470 € erreicht werden konnte. Besonders begehrt war der reinerbig hornlose MAHOMES-Sohn aus der bekannten L-Kuhlinie des Zuchtbetriebes Milchhof Steiner aus Hernstein, dieser erzielte einen Preis von 3.520 €.
JUNGKÜHE
Auch bei den Erstlingskühen war der Auftrieb schwächer als zuletzt, 43 Kühe wurden bei dieser Versteigerung zum Kauf angeboten. Ein zufriedenstellender Durchschnittspreis von 2.470 € netto konnte in dieser Kategorie erreicht werden. Die exterieuerstarke GS DER BESTE Tochter Sophie vom Betrieb Buchegger Elisabeth aus Wieselburg erreichte mit 3.260 € den höchsten Zuschlagspreis.
KALBINNEN
Bei den Kalbinnen konnte dieses Mal mit 434 aufgetriebenen Tieren wieder ein größeres Angebot verzeichnet werden. Der Durchschnittspreis von 2.730 € konnte sich ebenfalls sehen lassen. Wie auch schon von den letzten Versteigerungen gewohnt, gestaltete sich die Preisbildung wieder stark qualitätsbezogen, besonders schwere Kalbinnen mit hohen Mutterleistungen waren bei den Käufern sehr begehrt. 122 Kalbinnen erreichten einen sensationellen Preis von über 3.000 €. Eine 730 kg schwere, hornlose HAMLET-Tochter vom Betrieb LuD Buchegger OG aus Oberndorf an der Melk konnte sich den Tageshöchstpreis mit 4.300 € bei den Kalbinnen sichern.
Milchrassen
Brown Swiss
Drei Tiere der Rasse Brown Swiss wurden am Mittwoch zum Kauf angeboten. Zwei Kalbinnen konnten um durchschnittlich 1.980 € versteigert werden. Bei den Zuchtkälbern wechselte eine GS VIVACE- Tochter vom Betrieb Windhager Barbara aus St. Martin-Karlsbach um 500 € netto den Besitzer.
Holstein
Bei den Holstein- Erstlingskühen war eine gute Nachfrage seitens des Exportes gegeben, sodass alle 5 Tiere zu einem Durchschnittspreis von 2.388 € für Italien angekauft wurden. Teuerste Erstlingskuh der Rasse Holstein war eine CHIEF-Tochter der Haider Holsteins Ges.n.br. aus Artstetten-Pröbing. Vier Zuchtkälber konnten ebenfalls versteigert werden, hier war die Nachfrage jedoch leider nicht gegeben. Sie erreichten daher einen durchschnittlichen Preis von gerade einmal 395 €.
Wir möchten uns bei allen Käufern sehr herzlich bedanken und wünschen Ihnen viel Glück im Stall mit den erworbenen Tieren. Die nächste Versteigerung findet in Bergland am 16. Oktober statt.
Die gesamte Preisstatistik finden Sie hier.
Christine Görlitzer