Züchterstammtische

Der Waldviertler Blondvieh Stier FABSI kommt jetzt neu in die Samenausgabe!
„Wiedersehn macht Freude“
Anna Wurzenberger betreute mit ihrem Vater über den Sommer die Rinder auf der Gemeinschaftsalm – die Rinder erkennen sie wieder.

Züchterstammtisch der Rasse Waldviertler Blondvieh am 9. Dezember 2022

89 Betriebe züchten Waldviertler Blondvieh, insgesamt gibt es rund 700 Herdebuchkühe und 30 Deckstiere. Im Erhaltungszuchtprogramm gibt es Änderungen, z. B. werden in Zukunft alle Zuchttiere mittels Genomanalyse untersucht. Über diese Neuerungen wurden die Teilnehmer am Stammtisch informiert und die neuen Besamungsstiere wurden vorgestellt. Über die aktuellen Programme des TGD und der Leistungskontrolle berichtete KI Scheibenreither Gerhart vom Landeskontrollverband NÖ.

Im Anschluss wurde der BIO Zuchtbetrieb von Familie Schuster in Großwolfgers 6, 3970 Weitra besichtigt.

Die Betriebsleiterin Sabine Schuster, hat ihren Beruf an den Nagel gehängt und widmet sich mit ganzem Herzen der Erhaltung der Rasse Waldviertler Blondvieh. Eigentlich war 2018 eine Bestandsauflösung bzw. der Verkauf der gesamten Zuchtherde geplant, aber die Pandemie hat alles geändert. Die Grundbedürfnisse bzw. die Vorstellung von einem erfüllten Leben haben sich geändert.

In der Tierhaltung wird großer Wert auf regionale Rassen gelegt, darum züchtet der Betrieb mit großer Begeisterung Waldviertler Blondvieh.

In Verbindung mit artgerechter Haltung auf Stroh und genügend Auslauf bzw. Weide erbringen die Kühe Höchstleistungen hinsichtlich Lebensleistung und Fruchtbarkeit.

 

Nö. Genetik Züchterstammtisch der Rasse Original Pinzgauer

Am 2.12.2022 fand der Stammtisch für Pinzgauerzüchter in Frankenfels mit folgenden

Schwerpunkten statt:

  • Tiergesundheit
  • Leistungskontrolle und
  • Zuchtprogramm

KI Gerhart Scheibenreiter stellte die aktuellen Programme des NÖ Tiergesundheitsdienstes vor. Bei der Erstellung des Jahresberichts verwies er auf die zwei verschiedenen Berechnungszeiträume:
So werden die Fruchtbarkeitsdaten im Zeitraum von 1. Oktober bis 30. September (ehemaliges Milchwirtschaftsjahr) ermittelt, die Fleischleistung bezieht sich auf das Kalenderjahr.

Ing. Josef Fleischhacker informierte über die Neuerungen mittels Genomanalyse und Änderungen im Erhaltungszuchtprogramm.

Im Anschluss wurde der Zuchtbetrieb von Hofegger Ingrid, Fischbachmühlrotte 8, 3213 Frankenfels besichtigt.

Der Nö. Genetik Rinderzuchtverband betreut insgesamt 33 Zuchtherden mit 139 Herdebuchkühen und 11 Natursprungstiere.

Ing. Josef Fleischhacker